Torre Glories, Basilika Sagrada Famila, Parc Guell, Casa Batlló, Port Olimpic, Plaça Espanya, Font Magica
und Barri Gotic
Im Anschluss an meinen Beitrag Barcelona Teil 1 gibt es, wegen der Menge an Informationen und Bildern, heute diesen Beitrag Städtereise Barcelona August 2018 Teil 2. Ich freue mich, dass ihr hier seid und das Erlebte mit mir teilt.
Städtereise Barcelona August 2018 Teil 2
Das Geheimnis der zwitschernden Bäume
Aus den Bäumen vor unserem Hotel und auch von denen auf der Rambla, hörten wir ständig Gezwitscher. Wir haben uns gefragt, was das wohl für Vögel sind, denn zu sehen waren sie nicht. Es plapperte fröhlich durcheinander.
Eines Tages kamen wir dazu, als sie herab geflogen waren, um aus den Pfützen zu trinken. Oh mein Gott, lauter Papageien, dachten wir 🙂 . Doch Google hat mir verraten, dass diese Plappermäuler Mönchsittiche sind.
Die Ostroute mit dem Hop-on-Hop-off Bus
Wir haben in Barcelona die Ostroute einer Stadtrundfahrt mit dem Hop-on-Hop-off Bus genutzt, um einige Sehenswürdigkeiten gezielter anzusteuern. Viele Highlights haben wir dennoch nur aus dem Bus gesehen und fotografiert.
Als Startpunkt für die Fahrt mit dem Doppeldeckerbus, wählten wir Port Vell, unweit unseres Hotels. Wir ergatterten zwei Plätze im oberen Bereich und genossen die wunderbare Aussicht. Zuerst verlief die Tour an den Stränden Platja Barceloneta, Port Olimpic und Platja del Bogatell entlang.
Je näher man dem Strand von Bogatell kam, umso herrlicher wurde die Aussicht. Deshalb beschlossen wir, mit dem Linienbus, erneut hierher zu fahren.
Das Hochhaus Torre Glories
Das Hochhaus in Form eines Dildos ist der Torre Glories. Ein Bürokomplex, welcher nachts wunderschön beleuchtet und von Weitem zu sehen ist.
So herrlich haben wir ihn, vom Dach unseres Hotels, gesehen.
Zum Vergleich bei Tageslicht, rechts hinten im Bild.
Die Basilika Sagrada Familia
Die Basilika Sagrada Familia ist eine Kirche die von Antoni Gaudi entworfen wurde. Gaudi hat viele Jahre seines Lebens dem Bau dieser Kirche gewidmet. Doch als er 1926 starb, war diese immer noch unvollendet. Bis heute wird dort gebaut. Im Jahr 2026 soll die Basilika fertig sein. Gaudis Grab befindet sich dort in der Krypta.
Vor der Sagrada Familia muss man sehr lange anstehen.
Wir haben beschlossen, nicht in der Schlange zu warten und sind im Bus sitzen geblieben.
Gaudis Spuren im Parc Guell
Der Parc Guell ist ein weiteres Werk von Antoni Gaudi. Dort hat er viele Kunstwerke mit bunter Bruchkeramik erschaffen. Die Mosaikenbank ist ein solches Kunstwerk. Sie befindet sich auf dem Plaςa de la Natura. Dort wurde bei unserem Besuch gerade gebaut. Nur ein kleiner Teil bei der Mosaikenbank war begehbar.
Wie eine Schlange windet sich die Mosaikenbank entlang des Platzes.
Über die Bank geschaut geht der Blick Richtung Haupteingang des Parks.
Diese baumartigen Viadukte säumen den Weg hinunter zum Haupteingang.
Säulen, die wie Bäume an den steilen Hügeln wachsen.
Vom Haupteingang blickt man auf diese Treppe.
Mittig auf der Treppe befindet sich ein Brunnen in Form eines Schlangenkopfes.
Darüber sitzt der Salamander. Er ist das Wahrzeichen des Parc Guell.
Am oberen Ende der Treppe befindet sich ein Saal mit 84 Säulen. Dieser Platz war ursprünglich als Marktplatz für ein Wohngebiet gedacht.
In die Decke sind diese schönen Sonnenmosaike eingearbeitet.
Dies ist der Blick von der Treppe zum Haupteingang, welcher von zwei Pförtnerhäuschen flankiert ist. Im linken Häuschen befindet sich eine Ausstellung über Geschichte des Parks.
Weitere baumartige Säulen zieren die Wege in den Gärten.
Steile Treppen führen durch den Park nach oben.
Hoch oben im Park angelangt, wird man mit diesem weiten Blick über Barcelona, bis zum Meer, belohnt. Genau in der Bildmitte erkennt man den Hausberg Montjuic, auf den wir mit der Hafenseilbahn gefahren sind. Links davon erkennt man das Meer.
Wir haben hier oben, im Schatten, eine Rast eingelegt und einem Gitarrenspieler gelauscht. Danach sind wir mit dem Hop-on-Hop-off Bus zum Casa Batllo gefahren.
Casa Batllo
Ein weiteres bauliches Glanzstück, welches von Gaudi gestaltet wurde, ist das Casa Batllo am Passeig de Gracia.
Obwohl man das Haus von innen besichtigen kann, haben wir uns mit dem Betrachten der eindrucksvollen Fassade begnügt. Die Balkone des Hauses erinnern mich irgendwie an venezianischen Masken.
Passeig de Gràcia
Danach schlenderten wir den Passeig de Gràcia entlang.
Eine wunderschöne Einkaufsstraße, deren Anblick mich sehr stark an die Champs-Élysée in Paris erinnert hat 🙂 .
Hier dagegen die Rambla, mit ihren Verkaufsständen und weitaus mehr Besuchern.
Der historische Platz Plaça Reial im gotischen Viertel
Ein schöner Innenhof bildet den Zugang zum historischen Plaςa Reial.
Der Plaça Reial ist ein von Arkaden gesäumter, lebhafter und beliebter Treffpunkt. Die Laternen auf dem Platz sind auch von Antoni Gaudi gestaltet.
Abendessen im MY FUCKING RESTAURANT
Ja ihr habt richtig gelesen. MY FUCKING RESTAURANT, das ist der Name eines zauberhaften Restaurants, in dem wir zu Abend gegessen haben. Stylisch und gemütlich zugleich.
Dort wählten wir Rinderfilet auf einer Art Grill serviert. Unter dem Gitter glimmten Kräuter wie Lorbeer, Rosmarin und Thymian und aromatisierten das Fleisch. Dazu gab es Patatas Bravas mit Aioli. Es war einfach köstlich! Besser hätten wir den Abend nicht beenden können 🙂 .
Port Olimpic und die Strände
Am nächsten Tag sind wir mit dem Linienbus zum Hafen Port Olimpic gefahren.
Am Hafen steht dieser bronzefarbene Fisch der die Aufmerksamkeit auf sich.
Er befindet sich direkt neben dem Casino Barcelona.
Wir sind vom Hafen zum Platja Bogatell geschlendert.
Blick von Platja Bogatell zum Port Olimpic.
Dort haben wir lecker zu Mittag gegessen und den Blick aufs Meer genossen.
Rückweg an der Strandpromenade entlang.
Blick über den Platja Somorrostro.
Unser Ziel war eine kleine Bäckerei, deren Spezialität Zimtschnecken sind.
Im Schatten der schönen Gassen konnten wir die brütende Hitze aushalten.
Juhuu, der Zimtschneckenladen!
Es gab dort Zimtschnecken und viele andere Sorten.
Saftig und weich und mega lecker!! So gestärkt konnten wir, nach einer kleinen Siesta, unser nächstes Ziel ansteuern.
Der magische Brunnen Font Magica beim Plaça Espanya
Diese wunderbare Sehenswürdigkeit gehört für uns zu einem Muss, wenn man Barcelona bereist. Als wir uns dorthin aufmachten, ahnten wir noch nicht, dass wir so begeistert sein werden. Der Springbrunnen mit Licht und Musik ist einmalig.
Am Plaça Espanya in Barcelona befindet sich aber auch dieses Gebäude, die Arenas de Barcelona. Früher war das eine Stierkampfarena. Heute findet man dort Einkaufsläden und kann vom Dach einen 360 Grad Rundblick genießen. Leider haben wir das erst später gelesen.
Gegenüber stehen die zwei venezianischen Türme.
Die Straße dahinter führt zum Font Magica und dem dahinter liegenden Nationalpalast hinauf.
Blick vom Brunnenbereich zurück zu den Türmen.
Bei Tageslicht wirkt der Brunnen noch völlig unspektakulär. Wer rechtzeitig kommt, kann direkt am Brunnen sitzen. Noch bessere Sicht hat man sicherlich oben, vor dem Nationalpalast, denn von dort überblickt man den ganzen Platz. Diese Plätze sind jedoch noch viel früher besetzt.
Wir hatten Glück, dass wir wenigstens eine Stunde vor Beginn da waren. So konnten wir uns an den Rand des Brunnens setzen und gespannt auf das Schauspiel warten. Der Platz füllte sich dann ganz rasant.
Alle warten also ganz gespannt und endlich geht das Licht an. Es erheben sich die Wassermassen und die Musik setzt ein.
Das Wasser und das Licht bewegen sich im Rhythmus der Musik. Rundherum hört man faszinierte Ahs und Ohs.
Auf unserem Platz, so nah am Geschehen, durften wir sogar einen leichten Sprühregen genießen 🙂 . Wirklich eine unbeschreiblich schöne Show. Die Bilder werden der Realität in keinster Weise gerecht.
Barri Gotic — das gotische Viertel
Danach schlenderten wir durch die Gassen des GOTISCHEN VIERTELS.
Das charmante Viertel befindet sich in der Altstadt von Barcelona.
Leider gelang es mir nicht, die Gassen menschenleer zu fotografieren.
Die schönen, mittelalterlichen Gassen verzweigen sich wie ein Labyrinth.
Man findet dort viele Einkaufsboutiquen, stylische Restaurants und jede Menge Kunsthandwerk. Die Gassen sind reine Fußgängerzonen.
Zum Abschluss des Abends haben wir uns hier, in der Nähe unseres Hotels, ein Riesenstück Pizza geholt.
Wirklich riesig und lecker zugleich.
So, das waren unsere Erlebnisse, aus fünf Tagen, in der katalanischen Hauptstadt. Schön, dass ihr durchgehalten habt.