Morgens in Amsterdam erwachen, den Tag mit einem leckeren Frühstück beginnen, und anschließend zu einer Erkundungstour aufbrechen
Einfach herrlich!
Da ich bereits darauf hingewiesen wurde, dass der versprochene Reisebericht - Städtereise Amsterdam - Tag 2 sowie der Reisebericht vom Tag 3 noch ausstehen, muss ich jetzt wohl zu Potte kommen.
Okay okay, ich lass ja mit mir reden 😉 . Generell ist es eh besser, so zeitnah wie möglich zu berichten, denn ansonsten gerät Vieles schnell in Vergessenheit.
Daher bin ich für ein bisschen Angeschubse schon auch dankbar. Nicht, dass ihr denkt, ich hätte keine Lust zum Beiträgeschreiben. Mir geistern einfach immer zu viele Beitragsideen im Kopf herum, die alle ebenso umgesetzt werden wollen. Tja, welche verwirkliche ich da dann zuerst?
Aber heute ist nun erst mal die Zeitreise zurück nach Amsterdam dran. An unserem zweiten Tag sahen wir den Vondelpark, das Reichsmuseum, aßen bei Stach Burgers, schlenderten durch die 9 Straatjes, spickten in die Coffeeshops, kauften leckere Dinge und genossen die Eindrücke der Stadt. Also kommt einfach mit 🙂 .
Reisebericht - Städtereise Amsterdam - Tag 2
Für den zweiten Tag war unser erstes Ziel, nach einem ausgiebigen Frühstück in unserer Wohnung, der Vondelpark. Dieser größte Stadtpark in Amsterdam befindet sich südlich der Leidseplein, in der Nähe vom Reichsmuseum und dem Van Gogh Museum.
Im Vondelpark gibt es Seen, Bäume, viele Bänke zum Ausruhen und Kinderspielplätze. Er wird von Einheimischen und Touristen gleichermaßen besucht. Man kann dort joggen, picknicken, inlineskaten, spazieren gehen oder einfach die Seele baumeln lassen.
Überall auf den Wiesen sitzen die Menschen, in Grüppchen oder angelehnt an einen Baum, und genießen die Ruhe.
Nachdem wir dort eine Weile herumgeschlendert sind, war unser nächstes Ziel das Reichsmuseum. Es ist das größte Museum in den Niederlanden, mit riesigen Sammlungen und befindet sich auf dem Museumsplein. Es ist über 200 Jahre alt.
Unser Interesse galt aber mehr dem Bereich hinter dem Reichsmuseum, wo der über 2 Meter hohe und fast 24 Meter breite I Amsterdam Slogan zu finden ist. Er gilt als herzlicher Willkommensgruß der Bewohner von Amsterdam an alle Besucher der Stadt. Jeder ist willkommen und soll sich hier zu Hause fühlen. Ist das nicht einfach schön?
Schon von Weitem sieht man Menschen, die auf, vor oder zwischen den Buchstaben posieren, um ein schönes Andenkenfoto zu schießen. Es ist daher nicht möglich, den Slogan solo zu fotografieren. Dafür müsste man sich früh am Morgen dort einfinden.
Leider wollten an diesem Tag die Wolken nicht weichen, sodass meine Fotos allesamt sehr grau geworden sind. Schade, denn auch der genialen Terrakottaskulptur, die sich mitten im Teich befand, hätte ein strahlend blauer Himmel gut gestanden.
Doch selbst bei bewölktem Himmel ist der Museumsplein ein idealer Platz zum Sitzen, Schauen und Staunen. Der parkähnliche Bereich am Museumplein lädt zum Entspannen ein. Da spielt es keine Rolle ob rund um den Teich auf der Erhöhung sitzend, oder auf der angrenzenden Wiese.
Da sich inzwischen unsere hungrigen Bäuche meldeten, galt es zu Überlegen was und wo wir essen wollten.
Unsere Wahl fiel auf ein kleines, gemütliches Stach Café. Dort gibt es Frühstück, Kaffee, verschiedene Eierspeisen und Cookies sowie Croissants, Wraps und Burger.
Komisch, erst am Vorabend hatten wir oberleckere Burger gegessen, dennoch waren wir schon wieder reif dafür 🙂 .
Auch hier war alles von bester Qualität und sehr geschmackvoll. Den einfachen aber gut gewürzten Salat haben wir gleich noch ein zweites Mal nachbestellt.
Zum Abschluss gab es einen wirklich guten Kaffee und ein Cookie ohne Space 😉 .
Auf dem Rückweg zu unserer Wohnung entdeckten wir auf der Straße eine Warnung für mögliche Cannabiskäufer. Damit wird darauf hingewiesen, dass man am besten nur in den Coffeeshops einkauft. Auf den Straßen gibt es wohl jede Menge Dealer, die ihre Ware strecken, um mehr Gewinn zu machen und einen damit übers Ohr hauen.
Da die Auswahl an Coffeeshops echt groß ist, und Cannabis legal erworben und konsumiert werden darf, muss sich eigentlich niemand an die illegalen Dealer halten.
Die Kunden stehen oder sitzen in den Coffeeshops, im dicken Cannabisdunst und unterhalten sich entspannt und friedlich. Oder sie kaufen sich eine kleine Menge für später.
Was für die Amsterdamer zur Normalität gehört, ist für unsereins erst mal unfassbar. Es ist schon echt krass, wenn man durch Amsterdam läuft und einem an jeder Ecke der Cannabisgeruch entgegenwabert.
Tja, manchmal ist zwischen Wörtern und deren Sinn ein Unterschied 🙂 .
Bei unserer Wohnung angekommen, haben meine Tochter und ich die zwei Männer, zwecks Kräftemangel, abgesetzt. Dann sind wir wieder losgezogen um "De 9 Straatjes", ohne gelangweilte Gesichter im Schlepptau, zu durchkämmen.
"De 9 Straatjes" befinden sich in der Innenstadt. Mitten im Grachtengürtel bilden sie die Verbindung zwischen Singel, Herengracht, Keizersgracht und Prinsengracht.
In diesem zauberhaften Viertel findet man authentische und charmante, kleine Lädchen, Cafés und Restaurants. Vor allem, wenn man nicht in den großen und immer gleichen Ladenketten bummeln will, ist man dort genau richtig. Man kann ganz gemütlich, abseits der großen Menschenmassen, in dem originellen Angebot stöbern.
Leider waren wir so bei der Sache, dass ich das Fotografieren der wunderschönen Schaufenster und Fassaden vergessen habe.
Zum Abschluss haben wir uns, in einem der Bonbonshops, noch für den späteren Zuckerschock eingedeckt.
Und, bei einem der unzähligen Waffelstände. Dieser Waffel sieht man nicht an, wie gehaltvoll sie wirklich war. Zudem hat mich der Preis von fast 5 Euro erstaunt. Nachdem ich hineingebissen habe, wurde mir klar, warum diese Waffel so teuer war. Einfach, weil 3 Personen damit ihren Süßhunger stillen können. Mehr als ein Drittel schafft man davon fast nicht 😉 .
Im Käseladen türmen sich die Käselaibe in unterschiedlichen Größen und Formen.
Es gibt Käse mit den verschiedensten Geschmacksrichtungen und Kräuterzusätzen.
Wir haben dort ein Mitbringsel für meinen Papa gekauft. Einen Käselaib mit Kümmelgeschmack. War wohl sehr lecker 🙂 . Bei unserem nächsten Besuch in Amsterdam werde ich auch für uns Käse einkaufen.
Diesen zweiten Abend ließen wir zuhause ausklingen. Wir haben etwas gevespert und die wehen Füße für unseren dritten Tag geschont.
Beim Ausblick aus dem Fenster habe ich mir dann eine Tasse heiße Schokolade und ein gutes Stück Kuchen gegönnt.
In meinem in Kürze folgenden Beitrag zu unserem dritten Tag in Amsterdam findet ihr: Pancakes bei Happy Pig, Besuch am Strand von Zandvoort, Details zur Zugfahrt nach Zandvoort aan Zee, Ubuntu Strandbar, Bilder am Damrak vom Königspalast, Bijenkopf und Nieuwe Kerk sowie unsere Grachtenfahrt am letzten Abend.