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Flachswickel mit Hagelzucker

 

Wenige Zutaten, schnelle Zubereitung, leckeres Ergebnis und eine rasante Abnahme...

Flachswickel mit Hagelzucker - mmhh, einfach unwiderstehlich. Am besten noch lauwarm zu einem guten Cappuchino oder einem Kakao.

Vor Jahren habe ich mein Herz schon an diese leckeren Dinger verloren. Damals haben wir sie immer bei einem Bauernhof geholt. Dort waren sie der Renner. Eine ältere Dame hat sie für diesen Hof täglich frisch gebacken. Leider gab es dann irgendwann keine mehr und ich habe nie erfahren, wie sie gemacht wurden.

Nun habe ich mich, ohne dieses einmalige Rezept, an die Eigenherstellung gemacht. Vor ein paar Tagen lag bei meinem Lieblingsbioladen ein Rezept für Flachswickel. Da habe ich doch gleich mal zugegriffen und sie nachgebacken.

Toller Geschmack und ganz luftig lecker. Aber ganz ehrlich, es fehlt ein Detail! Die vom damaligen Bauernhof trieften fast vor Fett. Wahrscheinlich werde ich nie erfahren, auf welche Weise das viele Fett in diese perfekten Flachswickel eingebacken wurde.

Obwohl - vielleicht sollte ich sogar nochmal ganz intensiv nachfragen, ob sich dort nicht noch eine Verwandte findet, die das damalige Rezept kennt. Bis dahin sind diese hier eingestellten Flachswickel aber ein wunderbarer Ersatz, wenn man die Damaligen nicht kannte 😉

Der Teig lässt sich super verarbeiten und das Wickeln geht ganz flott. Übrigens kommt in den Teig kein Zucker. Nicht, dass ihr euch wundert. Mir ging es nämlich auch so. Ich habe dem Vorteig aber einen Teelöffel Zucker zugefügt.

Flachswickel mit Hagelzucker

Ergibt ca. 16 Stück (wer mehr möchte - doppelte Menge machen und während der Backzeit der ersten 16 Stück einfach die restlichen Wickel formen)

Zutaten:

350 g Mehl
20 g frische Hefe
100 ml lauwarme Milch
1 Tl. Zucker
1 Prise Salz
125 g Butter in Stücken
1 Ei
1 guter Tl. abgeriebene Bio-Zitronenschale
Hagelzucker zum Bestreuen
1 Pk. Vanillezucker zum Bestreuen

Zubereitung:

Mehl in eine Schüssel geben. In der Mitte eine Mulde formen, die zerbröselte Hefe und den Teelöffel Zucker hineingeben. Die lauwarme Milch hineingießen, mit etwas Mehl verrühren und die Hefe dabei auflösen.

Die übrigen Zutaten (den Hagel- und Vanillezucker ausgenommen) zugeben und alles zu einem elastischen Teig verkneten. Diesen zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. In dieser Zeit den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Mit einem Löffel eigroße Teigstücke abstechen und zu ca. 25 cm langen Strängen rollen. Diese mit zwei Händen entgegengesetzt zu Schlingen verdrehen. Nun werden diese Schlingen mit der Oberseite in Hagelzucker gedrückt und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt. Sofort mit Vanillezucker bestreuen.

Lieber dünne Stränge formen. Man wundert sich wie stark die Wickel aufgehen.

Das Blech auf die mittlere Schiene schieben und die Flachswickel ca. 15-20 Minuten backen. Nicht zu braun werden lassen.

So bleiben sie locker und lecker 😉

Und...wie ich hier so sitze und diesen Beitrag schreibe, kommt mein Schatz und bringt ein Tablett für mich. Darauf steht eine Tasse Tee sowie ein Teller mit einem Flachswickel und einem Klacks meiner heute mittag ebenfalls frisch gemachten Rhabarber-Apfel-Vanille Marmelade.

Leider habe ich kein Foto gemacht, da in meinem Hirn in dem Moment nur die Info - Essen - ankam. Somit habe ich alles direkt aufgefuttert 🙂 Schreiben macht halt hungrig.

Mmhh, auf diese Kombi wäre ich garnicht gekommen. Absolut lecker zusammen. Das Rezept für die Marmelade werde ich in den nächsten Tagen einstellen. Erledigt! hier

Nun aber erstmal viel Spaß beim Wickeln.

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