Springe zum Inhalt

Reisebericht – Städtereise Amsterdam – Tag 1

 

Wir haben mit unseren zwei erwachsenen Kindern Ende Juli 2017 eine dreitägige Städtereise nach Amsterdam gemacht

An der schönen Zeit, die wir dort hatten, möchte ich euch anhand unserer Fotos etwas teilhaben lassen. Vielleicht seid ihr ja bereits dort gewesen und erkennt das ein oder andere. Oder ihr spielt mit dem Gedanken die weltoffene, niederländische Hauptstadt ebenfalls zu besuchen.

Natürlich konnten wir in den drei Tagen nur einen Bruchteil von dem sehen, was Amsterdam zu bieten hat. Ewiges Schlangestehen an Museen und Sehenswürdigkeiten gehörte mal wieder nicht zu unseren Lieblingsbeschäftigungen. Wir haben uns einfach treiben lassen und gemacht, was uns angesprochen hat.

Ich werde pro Tag einen Beitrag verfassen und damit versuchen die Flut an Bildern samt Aktivitäten und Infos überschaubar aufzuteilen.

In meinem heutigen Beitrag findet ihr: Flughafen Amsterdam, Zugfahrt zum Amsterdam Centraal Bahnhof, unsere Wohnung im Grachtengürtel, Supermarkttipp, Vorschlag für ein sehr nettes Lokal und Bummel durch die romantisch beleuchtete Herengracht am Abend.

Reisebericht - Städtereise Amsterdam - Tag 1

Ach, wie habe ich mich darüber gefreut, gemeinsam mit unseren beiden Kindern, Amsterdam zu bereisen. Unser Großer war seit vielen Jahren nicht mehr mit uns im Urlaub. Aber drei Tage Amsterdam 😉 tja, das war auch was für ihn.

Wir kamen nachmittags am Amsterdamer Flughafen Schiphol an. Nachdem wir unsere Koffer geholt hatten, folgten wir den Schildern zum Zug.

Der Bahnhof befindet sich unter dem Flughafen und ist nach einem kurzen Fußweg bequem zu erreichen.

Der Intercity direkt oder der NS Sprinter fahren etwa neunmal in der Stunde und die Fahrzeit beträgt 17 Minuten.

An einem der gelben Fahrkartenschalter kann man völlig problemlos eine Fahrkarte  zum Centraal Bahnhof lösen. Auf dem obigen Bild seht ihr eine Einzelfahrt-Chipkarte. Diese Fahrkarte kostet für Erwachsene 5,20 Euro inclusive 1 Euro Pfand. Dieses Pfand bekommt man nicht zurück.

Am einfachsten bezahlt man diese Fahrkarten direkt mit der Kreditkarte am Schalter. Bargeld wird nur in Münzen akzeptiert. Aber Achtung - bevor man mit der Rolltreppe oder dem Aufzug nach unten fährt, muss man die Fahrkarten an den gelben Check-in Kartenlesern und kurz vor Fahrtantritt entwerten.

Mit dem Intercity direkt fuhren wir ohne Zwischenstopp zum Centraal Bahnhof. Der NS Sprinter hält an drei Haltestellen. Es empfiehlt sich eine App für den Nahverkehr. Dadurch erfährt man Fahrplanänderungen sofort. Auf unserer Heimreise hatte ein freundlicher Fahrgast diese App und informierte uns über eine Fahrplanänderung. Ohne ihn hätten wir nicht mitbekommen, dass unser Zug zum Flughafen ausfällt.

Wir hatten uns vorgenommen, nach Ankunft am Amsterdamer Centraal Bahnhof zwei Haltestellen mit der Tram, zu fahren. Doch das verging uns sehr schnell, als wir die lange Schlange vor den Fahrkartenautomaten auf dem Bahnhofsvorplatz sahen. Leider habe ich da kein Foto davon gemacht.

Das Problem ist, dass an den Fahrkartenautomaten nur mit Münzgeld bezahlt werden kann. Meist merken das die Menschen erst, wenn sie selbst an der Reihe sind. Daher gibt es auch lange Wartezeiten vor den Automaten.

Also entschieden wir uns dafür, den Weg zu unserer Unterkunft zu laufen. So haben wir gleich die umliegenden Straßen gesehen. Wir mussten uns mit unseren Koffern regelrecht durch die Menschenmassen auf dem Damrak schlängeln.

Im Nachhinein frage ich mich allerdings, ob man nicht auch in der Tram einen Einzelfahrschein kaufen kann. Vielleicht weiß das ja jemand und gibt hier kurz Auskunft, damit wir bei unserem nächsten Amsterdamaufenthalt den Durchblick haben.

Der Damrak ist eine bekannte Straße zwischen dem Hauptbahnhof und dem Dam Platz. Es gibt dort jede Menge kleiner Souvenirlädchen, Bars und Restaurants. Daher ist er zu jeder Tageszeit sehr stark besucht.

Doch nach zwanzig Minuten durch das Besucherchaos haben wir unsere Wohnung erreicht. Sie lag im schönen Grachtengürtel.

Amsterdam ist von einem Grachtengürtel geprägt. Er besteht aus drei Hauptkanälen. Das sind die Prinsengracht, die Keizergracht und die Herengracht. Diese sind durch viele, kleine Nebenkanäle miteinander verbunden.

Wir wohnten in der Herengracht, in einem der schönen Giebelhäuser, direkt am Wasser. Überall sieht man steinerne Brücken, die abends romantisch beleuchtet sind.

Bei unserer Ankunft wurden wir von diesen typischen Grachtenhaustreppen empfangen.

Da wir auf drei Stockwerken wohnten, gab es auch drei dieser Treppen.

Vor allem beim hinunter gehen musste man gut aufpassen. Hinauf konnte man ja beinahe krabbeln 🙂

Wir genossen täglich den schönen Ausblick aus den Fenstern.

Saßen auf den breiten Fensterbänken und beobachteten die vorbeifahrenden Boote.

Ein kleiner Einblick in eines der wunderschönen Schlafzimmer.

Nach dem Koffer auspacken war erst mal einkaufen angesagt. Der beste Supermarkt mit sehr großer Auswahl und guten Preisen ist der Albert Hein Markt. Dieser befindet sich mehrmals im Zentrum der Stadt.

Danach haben wir uns für unseren ersten Abend ein wunderbares Lokal an der Herengracht ausgesucht. Mit schönen Sitzplätzen im Aussenbereich und im überdachten Innenhof.

Aber auch im Lokal konnte man total gemütlich sitzen.

Wir aßen in diesem Lokal die besten Burger in Amsterdam.

...und leckere Pommes 🙂 Boa ich krieg Hunger!!

Nach dem entspannten Essen noch ein letzter Blick ins toll beleuchtete Lokal.

Anschließend sind wir die Herengracht entlang geschlendert.

Dabei konnten wir die besondere Stimmung am Abend bestaunen.

Langsam vorbeigleitende Ausflugsboote und die Stadt kommt zur Ruhe.

Überall spiegeln sich die Lichter im Wasser.

Im Vordergrund die Fahrräder, welche in Amsterdam einfach überall stehen und liegen und natürlich gefahren werden.

Apropos Fahren! Es ist schon manchmal grenzwertig, in welchem Affentempo die Amsterdamer mit ihrem Rad an den Fußgängern vorbeirauschen. Da muss man wirklich gut aufpassen.

So, das war es erst mal zu unserem ersten Tag in Amsterdam. Einer quirligen, lebendigen aber auch irgendwie total entspannten Stadt. Unter den vielen Menschen sahen wir keine gehetzten Gesichter. Weder an diesem vergangenen Tag noch an den folgenden Tagen.

Lest dazu in Kürze meinen nächsten Beitrag.

Alles Liebe eure Biene

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner